EFH Neubau, Zizers - Das Strassendorf Zizers liegt in einer flachen Hanglage umgeben von Bergen und Weingebiet. Der Bauplatz bietet den Blick auf den Cyprianspitz, den höchsten Punkt von Zizers nach Süd-Osten, auf das Churer Rheintal und das Calandamassiv im Süden bis zum Vilan im Norden.
Die Siedlunsstruktur des Wohnquartiers gliedert sich als zweiseitig offene und doppelseitige Reihenhausbebauung aus Einfamilienhäusern entlang den Erschliessungsstrassen. Erbaut wurden die Häuser relativ kontinuierlich hangaufwärts in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren.
Das Gebäude ist extrovertiert konzipiert und vermag sich als starker Solitär mit eigenständigem Charakter im umbauten Kontext einzufügen. Im Zentrum des Entwurfs steht die starke Verflechtung der Innen- und Aussenräume. Die volumetrische Disposition des Baukörpers folgt einer differenzierten Raumbildung, Orientierung und Adressierung. Das wechselseitige Öffnungsverhalten der Geschosse wird generiert aus den Anforderungen und Möglichkeiten bezüglich Ausrichtung, Ausblick und Orientierung. Dieses wird charakteristisch an der Fassade ablesbar.
Wandscheiben und Platten bilden das Grundgerüst des Gebäudes. Sie folgen in ihrer Ausrichtung der konzeptionellen Ordnung des Gebäudes. Mit der Materialisieren in Beton soll das Bauwerk, sinnbildlich einem Findling gleich, standhaft und beständig der nahen Rufe trotzen.
Die innenräumliche Disposition folgt der bestehenden Topographie. Das Gelände um das Haus wird daher nur partiell neu modelliert - nur dort, wo dies erforderlich ist.
Ein Grünraumkonzept soll einen Aussenraum mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen und die formulierten Raumbezüge stärken. Hochstämmige Bäume zeichnen die Eingangssituation und einzelne, gezielt arrangierte Bäume und Baumgruppen dienen der Raumbildung im Aussenraum.
Objektkategorie - Einfamilienhaus
Bauherrschaft - Privat
Realisation - 2022-2023
Gebäudevolumen - 1'200 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (Planung und Ausführung)
Fotografie - Till Forrer
Sanierung Geschäftshaus Felsenhof, Zürich - Die Liegenschaft an der Pelikanstrasse in Zürich wurde vom Architekten Hermann Weideli als Büro- und Geschäftshaus geplant und im Jahre 1927 erstellt. Der Solitärbau ist Zeugnis des “Art déco” und des späten Expressionismus in der Zürcher Architektur.
Ursprünglich wurde das Haus über zwei unabhängige Zugänge betreten, welche über einen gemeinsamen Lichthof in der Gebäudemitte verbunden waren. Im Zuge eines markanten Umbaus in den 70er Jahren wurde das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt, die Fassaden verlängert und ein neues formgleiches Dach aufgesetzt. Die ursprüngliche Erschliessung wurde aufgelöst und an Stelle des ehemaligen Lichthofs eine repräsentative Beton-Wendeltreppe platziert, welche heute mit skulpturaler Erscheinung die Bürogeschosse miteinander verbindet.
Mit der Sanierung wurde das Gebäude in einen zeitgemässen Ausbau überführt, welcher Platz für attraktive und flexible Büronutzungen bietet. Eine neugestaltete Zugangssituation hat die Lesart der historischen Fassadenstruktur geklärt. So wird zukünftigen Mietern eine repräsentative Adresse im Zentrum der Stadt zur Verfügung gestellt.
Objektkategorie - Geschäftshaus (Sanierung)
Bauherrschaft - Swiss Life AG
Realisation - 2021-2023
Gebäudevolumen - 30'300 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Planungsleistungen Architektur (BIM) in Generalplanerteam (Generalplaner Jaeger Coneco AG Baumanagement, Zürich)
Fotografie - Till Forrer
Historische Fotografie - Baugeschichtliches Archiv, ETH-Zürich e-pics (historische Fotografien)
Studienauftrag Wohn- und Geschäftshaus, Rorschach - Der Bauplatz am Trischliplatz ist Teil der Kernzone und präsentiert sich dreiseitig vom öffentlichen Raum umfasst als unmittelbares Bindeglied zwischen geschlossener Bebauung des historischen Kerns und offener Bebauung des Westquartiers.
Der neue, sechsgeschossige Baukörper reagiert auf sein heterogenes Umfeld und orientiert sich an Strassenfluchten, Gebäudehöhen und Freiraumbezügen. Er gliedert sich in ein ‘öffentliches’ Sockelgeschoss, welches die Grundstücksfläche vollständig besetzt, und fünf aufgesetzten Wohngeschossen die nach Süden einem Dachgarten Platz lassen.
Objektkategorie - Neubau
Bauherrschaft - Meili Management AG
Realisation - 2020 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - 15’500 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Studienauftrag
Visualisierung - Nightnurse Images GmbH
Sanierung Wohnhaus Minervastrasse, Zürich - Nach Abschluss der Sanierung präsentiert sich das Baumeisterhaus an der Minervastrasse 97 in Zürich, Hottingen, in neuem Glanz. Das Mehrfamilienhaus von 1912 wurde unter Beachtung seiner historischen Architektur saniert. Wesentliche bauzeitliche Elemente wie Fenster, Stuckdecken und Holzinnenausbauten wurden sorgfältig instandgesetzt, während neue Bauteile sich harmonisch in den Bestand einfügen.
Die äussere Hülle wurde durch den Ersatz nicht-originaler Fenster und Balkone erneuert, orientiert sich aber am historischen Erscheinungsbild. Die vergrösserten Balkone und die Rückführung zu Fensterläden tragen zur Authentizität bei.
Die Raumstrukturen und historischen Details der Wohnungen wurden erhalten und restauriert. Neue Küchen und Bäder wurden integriert, um den heutigen Wohnstandards gerecht zu werden, wobei der Charme des historischen Bestands bewahrt bleibt. Im Dachgeschoss wurde durch einen Deckendurchbruch zusätzlicher Wohnraum mit Galerie und Aussenbereich geschaffen.
Sanitär-, Heizungs- und Elektroanlagen wurden vollständig erneuert und entsprechen nun aktuellen Standards, was den Wohnkomfort erheblich steigert.
Der Vorgarten und Hofbereich wurden neu gestaltet, um sowohl ästhetische als auch funktionale Verbesserungen zu bieten.
Die Sanierung vereint den Erhalt historischer Bausubstanz mit den Anforderungen zeitgenössischen Wohnens, wodurch das Gebäude seinen ursprünglichen Charme behält und gleichzeitig zeitgemässe Wohnqualität bietet.
Objektkategorie - Wohnhaus (Sanierung)
Bauherrschaft - Privat
Realisation - 2020-2024
Gebäudevolumen - 2'300 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%)
Fotografie - Till Forrer
Konzeptauftrag Arealentwicklung Schützengraben, Steckborn - Für eine Arealentwicklung in der Kernzone von Steckborn wird ein Konzept mit Realisierung von Wohnhäusern erarbeitet. Die neue Nutzung soll sich auf städtebaulich, raumplanerisch und wirtschaftlich angemessene Weise in das sensible Stadtstück integrieren und damit eine nachhaltige Entwicklung des Ortes ermöglichen.
Der Bearbeitungsperimeters wird von historischen Gebäuden und der Stadtmauer umzäunt. Es umfasst das städtische Areal des Werkhofs und ein weitgehend unbebautes, wild bewachsenes und ungenügend erschlossenes Grundstück dahinter. Zeitdokumente weisen darauf hin, dass die Flächen des Bearbeitungsperimeters als eine Ansammlung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Baumgärten in der Kernstadt zu verstehen sind, die seit dem 17. Jahrhundert zumindest in Teilen mit diesem Zweck bewirtschaftet wurden. Mit dem Wissen über die historischen Sonderstellung der Parzellen ist der Garten als Zeugnis der mittelalterlichen Stadt zu anerkennen und in seiner Konnotation als letzte grosse unbebaute Fläche in der Kernstadt bedeutungsvoll und schützenswert. Dem hat die vorgesehene Bebauung Rechnung zu tragen.
Die Bebauungsstruktur der projektierten Gebäude entzieht sich einer eindeutigen städtebaulichen Zuordnung und resultiert aus einer Auseinandersetzung mit den Zwischenräumen zu den Bestandsgebäuden und dem Grünbestand. In den Parzellenmitten positioniert vermögen die Gebäude die räumlichen Qualitäten und Tiefenwirkung des Ortes, dessen Atmosphäre, mit der Verdichtung des Raumes zu kombinieren.
Diese Grundrissorganisation mit Hingebung an den Aussenraum schafft eine Lebensqualität, die dem Wunsch nach Privatsphäre und Individualisierung gerecht wird ohne eine effiziente und städtische Wohnform aufzugeben. Eine Tiefgarage befreit das Erdgeschoss für die Wohnnutzung und ermöglicht einen zeitgemässen Wohnstil in der Altstadt.
Über die Wahl der Materialisierung und ruhigen Farbgestaltung ordnen sich die Gebäude in die Hierarchie der ländlichen Bebauung. Die Häuser strahlen eine Wärme aus, die mit der sich verändernden Begrünung harmoniert. Das Holz kehrt in veränderter Form zurück zum Garten und beendet den Kreislauf.
Objektkategorie - Neubau
Bauherrschaft - Stadt Steckborn / BFW Liegenschaften AG
Realisation - 2019 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - 18’100 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Konzeptauftrag im selektiven Verfahren
Visualisierung - Nightnurse Images GmbH
Sanierung Wohnhaus Wildbachstrasse, Zürich - Die Architektur der 1950er Jahre zeichnet sich durch Sparsamkeit, Materialknappheit und einfache Bauweise aus, mit einer funktionalen Gestaltung ohne repräsentative Ansprüche. Die Liegenschaft an der Wildbachstraße 39 spiegelt diese Merkmale wider, durch optimierte Wandaufbauten, Geschossdecken und eine geringe Dimensionierung des Dachstuhls. Ohne üppige Materialien wird das Haus durch Farbgebung und konstruktive Gestaltungselemente wie Rahmen um Brüstungsfelder und filigrane Fenstereinteilung gegliedert.
Die geplanten Umbaumaßnahmen zielen darauf ab, der Liegenschaft einen zeitgenössischen Ausdruck zu verleihen, wobei der Bestand ökonomisch genutzt wird. Durch die Umstrukturierung der Grundrisse entstehen moderne Wohnformen, die die funktionalen Qualitäten des Bestands bewahren. Neue Balkone und eine angepasste Farbpalette brechen die strenge Geometrie der Fassade und verleihen dem Haus Wärme und Dynamik. Das Dach bleibt eigenständig in Material und Farbe.
In den Wohnungen sorgt ein warmer Holzboden für Wohnlichkeit, und die Farbpalette orientiert sich an Holztönen. Küche und Nasszellen werden als akzentuierte Elemente gestaltet. Weiß verputzte Wände und Decken schaffen ein Gleichgewicht zur Materialität des Bodens und der Einbauten, wodurch eine funktionale, aber lebendige Wohnatmosphäre entsteht.
Objektkategorie - Wohnhaus (Sanierung)
Bauherrschaft - Privat
Realisation - 2020-2024
Gebäudevolumen - 3'950 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%)
Fotografie - Till Forrer
Wettbewerb Tagesbetreuung Hebel, St. Gallen - Für die St. Gallen wurde ein Neubau für die Tagesbetreuung von ca. 150 Kindern im Alter von 4-12 Jahren projektiert.
Der Bearbeitungsperimeter für den Neubau liegt an ausgezeichneter Lage in St. Georgen, einem familienfreundlichen Quartier nahe des beliebten Erholungsgebiets “3 Weiheren” im Süden der Stadt. Die Parzellen werden von einer Strasse gesäumt, die sich in einer spitzwinkligen Strassenkurve auf drei Seiten um das Areal den Hügel hinauf windet.
Der Neubau formuliert sich aus den Parametern des Ortes und den programmatischen Anforderungen der Bauherrschaft. Mit einer Segmentierung des Volumens wird auf den Masstabssprung zur umliegenden Bebauung reagiert und Freiräume auf der Parzelle mit Erhalt der bestehenden geschützten Bäumen geschaffen. Die Entflechtung der Verkehrswege mit autonomen Zugängen für jede Nutzungseinheit findet bereits im Aussenraum statt.
Drei unabhängige Horteinheiten werden auf insgesamt vier Geschossen organisiert. Die vierseitige Orientierung der Horteinheiten bietet den Kindern abwechslungsreiche Freiraumbezüge und den Betreuungspersonen einen guten Sichtkontakt in die direkt vorgelagerten Aussenbereiche.
Ein Skelett aus Stützen und Platten in Beton bildet das Grundgerüst des Gebäudes. Die Nutzschicht gliedert sich ringförmig um einen stabilen Erschliessungskern. Die Grundstruktur wird von einer Fassade in Holz umschlossen.
Objektkategorie - Neubau
Bauherrschaft - Stadt St. Gallen
Realisation - 2019 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - k.A. m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Visualisierung - Bee Ronner Architekten AG
Wettbewerb REHA-Kliniken Valens, Zürich - Auf dem Areal des Stadtspitals Triemli wird für die Kliniken Valens eine neue Rehabilitationsklinik mit 150 Betten geplant mit dem Ziel wertvolle Synergien in der medizinischen und betrieblichen Zusammenarbeit zu schaffen.
Das Areal des Stadtspitals am westlichen Stadtrand von Zürich wird als bedeutendes Ensemble von hoher städtebaulicher Qualität beurteilt. Die Bauten folgen einem orthogonalen Bebauungsmuster, sind in einer offenen und in der Höhe differenzierten Bauweise erstellt und von einem fliessenden Landschaftsraum umgeben. Mit dem Neubau der Rehabilitationsklinik wird das Ensemble des Kernspitals um einen Gebäudekörper ergänzt und verdichtet.
Die volumetrische Ausdehnung folgt in Proportion dem Gebäudeteil des Haupthauses mit dessen Gestalt als lange und schmale Hochhausscheibe. Mit der Verwendung der strukturellen Elemente der horizontalen Schichtung, vertikalen Segmentierung und Raster schafft es den Dialog zu den umliegenden Gebäuden. Die Materialisierung der Fassade in Sichtbeton und Glas referenziert die Bestandsfassaden. Die Wirkung im Ensemble und die städtebauliche Eingliederung stehen hier im Vordergrund.
Ein Skelett aus Stützen und Platten bildet das Grundgerüst des Gebäudes, zwei unabhängige Erschliessungskerne aus Ortbeton ihr stabiles und aussteifendes Rückgrat. Die frei programmierbare Nutzschicht gliedert sich ringförmig um die Kerne.
Der Mensch, seine Versorgung und seine Gesundheit stehen im Zentrum des Programms. Sichtkontakt mit der Natur und der umliegenden Umgebung, Tageslicht und Frischluft werden als essentielle Elemente der „healing architecture“ erfasst. Über Bewegung im Landschaftsraum und Erfahrung der Natur werden diese Prinzipien in der Landschaftsgestaltung intensiviert.
Objektkategorie - Neubau
Bauherrschaft - Kliniken Valens, vertreten durch die Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
Realisation - 2019 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - 97’450 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Visualisierung - Bee Ronner Architekten AG
Innenausbau HAVAS Village, Zürich - Die Liegenschaft wurde 1908 vom Architekten J.J. Weilenmann erstellt und steht als Teil einer Blockrandbebauung prominent an zentraler im Kreis 4 in Zürich. Das ehemalige Abreiterquartier des roten Zürichs hat sich seit Erstellung des Gebäudes zu einer aufstrebenden und pulsierenden Umgebung entwickelt. Infolge des Aufschwungs und des Gebäudealters ist eine gesamtheitliche Sanierung sowie nutzungsspezifische Anpassung notwendig geworden. Den baulichen Massnahmen ist ein umfangreicher Rückbau mit Herausschälen der historischen Substanz (Fassade, Treppenhäuser, Tragstruktur) vorausgegangen, der das Potential der Liegenschaft offenbart hat.
Auf dieser Grundlage ist ein architektonisches und haustechnisches Konzept ausgearbeitet worden, mit den Zielen sinnvoll nutzbare Bausubstanz zu erhalten, die Strukturen zu klären und die aussen- und innenräumlichen Qualitäten wiederherzustellen.
Eine Neuvermietung der Büroräume der Liegenschaft an einen Hauptmieter haben den idealen Rahmen für die Überführung in einen gesamtheitlich betrachteten, einheitlichen Bauzustand geschaffen.
Objektkategorie - Innenausbau
Bauherrschaft - Havas AG, Havas Media AG
Realisation - 2018
Gebäudevolumen - 10'812 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%), Generalplaner
Fotografie - Till Forrer
Wettbewerb 'Calder House', Luzern - Das 'Calder House' liegt am nördlichen Rand von Luzern auf einem Hügelrücken, über den sich ein Ausläufer des Wesmelinwäldlis bis in die Stadt hinein zieht. Die üppige Vegetation des Waldes umgibt das Gebäude wie ein natürlicher Garten. Auf der mit imposanten Bäumen bestandenen Anhöhe bietet das Anwesen entrückt vom Siedlungskörper des anschliessenden Stadtquartiers Maihof-Rotsee eine herrliche Aussicht.
Das Gebäude wurde als Wohn- und Geschäftshaus in den Jahren 1954-1955 erbaut. Umbauten haben zu einer starken Verklärung der ursprünglichen Struktur beigetragen. Die vorgeschlagene Strategie zur Sanierung und zum Umbau der Liegenschaft verfolgt das Ziel das Gebäude programmatisch wie auch gestalterisch von störenden Elementen zu befreien und mit neuen Geschossaufbauten als harmonisches Ganzes wieder zusammenzuführen.
Ein dreigeschossiger Stahlbau ergänzt das Haus mit repräsentativer Wohnfläche.
Objektkategorie - Projektwettbewerb
Bauherrschaft - Privat
Realisation - 2017 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - 922 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Wettbewerb (selektives Verfahren)
Visualisierungen - Bee Ronner Architekten AG
Neubau Wohnhaus Werkheim Uster, Uster - Das neue Wohnhaus des Werkheims Uster bietet ab 2019 in 13 Wohneinheiten Platz für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Darüber hinaus bietet das Gebäude ein reichhaltiges und flexibles Raumangebot im Innen- und Aussenraum - so unterschiedlich wie die Bewohner selbst.
Das ,Miteinander Leben' und die Förderung von Kontakten mit Nichtbewohnern des Werkheims ist Programm des Entwurfs.
Objektkategorie - Betreutes Wohnen (Neubau)
Bauherrschaft - Werkheim Uster
Realisation - 2017-2019
Gebäudevolumen - 2'242 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%), in Zusammenarbeit mit Bischoff+Partner AG
Fotografie - Till Forrer
Sanierung Wohn- u. Geschäftshaus, Zürich - Das Gebäude an der Morgartenstrasse in Zürich wurde im Jahre 1908 vom Architekten J.J. Weilenmann für sich erstellt. Es ist städtebaulich und denkmalpflegerisch wertvoll.
Die Strassenfassade entspricht noch weitgehend dem Originalzustand. Sie ist in einem von sezessionistischen Einflüssen geprägten Jugendstil gestaltet und vermittelt auf eindrückliche Weise den Anspruch dieses Wohn- und Geschäftshauses. Das Innere des Gebäudes hat bereits erhebliche Umbauten erfahren.
Zuletzt wurden die Geschäftsräumlichkeiten durch den damaligen Eigentümer bankenspezifisch umgebaut und zusammen mit den Räumlichkeiten des Nachbargebäudes genutzt. Mit dem Eigentumswechsel wird das Gebäude wieder funktional unabhängig betrieben und bietet Platz für flexible Büronutzungen schaffen.
Die Sanierung der Liegenschaft bietet zukünftigen Mietern eine Adresse mit äusserst repräsentativem Charakter.
Objektkategorie - Wohn- und Geschäftshaus (Sanierung)
Bauherrschaft - Anlagestiftung Pensimo
Realisation - 2017-2018
Gebäudevolumen - 10'812 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%), Generalplaner
Fotografie - Till Forrer
Sanierung und Umbau Einfamilienhaus, Unterengstringen - Die Liegenschaft wurde im Jahr 1962 vom Architekten Hans Roth erstellt. Es ist ein schöner Zeitzeuge mit feinen Details und sorgfältig arrangierten Übergängen von Innen- und Aussenräumen.
Mit der Übernahme der Liegenschaft durch einen neuen Eigentümer wurde der Wunsch nach zusätzlicher Wohnfläche und der Anpassung des Bestands an zeitgenössische Bedürfnisse formuliert. Der erarbeitete Projektentwurf nutzt das Erweiterungspotential im bestehenden Dachgeschosses um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Gleichzeitig wird dessen nicht beanspruchte Fläche durch gezielte Deckendurchbrüche in Raum transformiert.
Alle Eingriffe an der Fassade folgen dem Prinzip der sorgfältigen Eingliederung. Sie sollen in ihrer selbstverständlichen Erscheinung mit dem Bestand ein charakteristisches Ganzes bilden. Sie wachsen aus der strukturellen Logik des Bestands heraus und treten nur in ihrer konstruktiven Detaillierung als neue Triebe des Gebäudes in Erscheinung. Die neuen Dachaufbauten werden als solche formal vom Dach differenziert und als Eingriff ablesbar gemacht. Ihre Materialisierung folgt jedoch der konzeptionellen Absicht einer harmonischen Verschmelzung mit dem Bestand.
Objektkategorie - Sanierung und Umbau
Bauherrschaft - Privat
Realisation - 2017-2018
Gebäudevolumen - 1'250 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%)
Fotografie - Till Forrer
Projektwettbewerb Café am See, Weesen - Das Grundstück der neuen Bebauung in Weesen liegt an ausgezeichneter Lage auf einer Geländeterrasse am Ufer des Walensees. Es ist Teil der bekannten Park- und Hafenanlage "Riviera am See" und bildet gleichzeitig den baulichen Abschluss zum geschützten Ortskern.
Ein öffentlich zugängliches Erdgeschoss mit Café, attraktive Eigentumswohnungen sowie eine neue Parkgestaltung sollen zum Erhalt und zur Stärkung des beliebten Ausflugsziels und Wohnstandorts beitragen.
Objektkategorie - Projektwettbewerb
Bauherrschaft - Gemeinde Weesen
Realisation - 2016 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - k.A. m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Projektwettbewerb (Investorenwettbewerb)
Visualisierungen - Radek Brunecky
Projektwettbewerb Tierpark Restaurant Dählhölzli, Bern - Das Tierparkrestaurant Dählhölzli liegt an ausgezeichneter Lage sanft eingebettet am südlichen Rand des Dalmaziwaldes und dem Ufer der Aare. Es ist Teil einer Kette von verschiedenen Verpflegungsorten entlang der Aare.
Das bestehende Restaurant wurde im Jahr 1938 nach den Plänen von Architekt Hermann Rüfenacht erbaut und gilt als ein äusserst wertvolles Zeugnis des "Neuen Bauens" in Bern. Mit der geplanten Erweiterung wird der Ort den neuen Bedürfnissen angepasst. Er trägt so zum Erhalt und zur Stärkung des Standorts bei.
Objektkategorie - Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Bauherrschaft - Stadt Bern
Realisation - 2016 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - k.A. m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Projektwettbewerb
Visualisierungen - Maaars
Sanierung und Erweiterung MFH, Zürich - Die Sanierung der Liegenschaft an der Regensbergstrasse in Zürich-Oerlikon umfasste den Ersatz aller Nasszellen, Küchen und Einbaumöbel in den Bestandswohnungen (inkl. Asbestbeseitigung), eine Aufstockung mit drei zusätzlichen Wohnungen, sowie die komplette Sanierung der Fassade. Sämtliche Arbeiten wurden in bewohntem Zustand ausgeführt.
Im Zuge der wärmetechnischen Sanierung der Gebäudehülle wurden verschiedene Massnahmen zur Wertsteigerung und zur architektonischen Klärung der Liegenschaft vorgeschlagen. Die neue Balkonschicht (Ersatz) wurde additiv an die bestehende Gebäudehülle herangeführt und mit der neuen Fassadenverkleidung in die Gebäudevolumetrie eingebunden.
Die neuen Räume des Dachgeschosses wurden unter Berücksichtigung der bestehenden Tragstruktur um die Haustechniksteigzonen und Kaminanlagen arrangiert. Sie komplettieren die volumetrische Konzeption des Gebäudes.
Die Erweiterungsbauten wurden als einfache Holzbaukonstruktionen in Elementbauweise konzipiert. Die dunkle, vertikal profilierte Fassadenhaut mit ihren schlichten konstruktiven An- und Abschlüssen stiftet dem Gebäude einen edlen Charakter mit diskreter Urbanität. Einen akzentuierten Kontrast dazu bilden die Holzkonstruktionen der neuen An- und Aufbauten, welche von Aussen gut sichtbar als Innenräume inszeniert wurden.
Objektkategorie - Mehrfamilienhaus (Sanierung und Erweiterung)
Bauherrschaft - Bellerive-Immobilien AG
Realisation - 2014-2015
Gebäudevolumen - 4'163 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%), Generalplaner
Fotografie - Till Forrer
Projektwettbewerb Wohnbauten Eich, Stäfa - Die neue „Wohnbaute Eich“ liegt an ausgezeichneter Lage auf einer Geländeterrasse, deren Topographie am südlichen Abschluss steil abfällt und den weiten Blick auf den Zürichsee bietet. Die gezielte Setzung der beiden Punktbauten als gespiegelte Zwillingskörper nimmt Rücksicht auf eine Bebauungsstruktur mit ausgewogenen und gut zonierten Freiräumen.
Zur Erreichung des Ziels einen kostengünstigen und energieeffizienten Wohnbau zu realisieren wurden Massnahmen getroffen, die diesen Anliegen konsequent Rechnung tragen. Die beiden kompakten, zweispännigen Punktbauten bieten auf jeweils 3 Wohngeschossen insgesamt 11 Wohnungen mit flexiblem Wohnungsmix. Durch den Abtausch von Schaltzimmern lässt sich der Wohnungsmix auf jedem Geschoss den Bedürfnissen entsprechend und ohne grossen Aufwand verändern.
Die gewählte Holzbaukonstruktion ist bezüglich grauer Energie und Treibhauseffekt um rund 60% weniger stark belastet als alternative Konstruktionen (Backstein, AWD, Betondecken). Das Projekt erfüllt die Anforderungen des Minergie P Eco Standards.
Objektkategorie - Wohnüberbauung
Bauherrschaft - Kirchgemeinde Stäfa
Realisation - 2013 (nicht realisiert)
Gebäudevolumen - 7'949 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Projektwettbewerb (2. Rang)
Visualisierung - Maaars
Neubau EFH, Felsberg - Inmitten eines Einfamilienhausquartiers der bündnerischen Gemeinde Felsberg, unweit von Chur und am Fuss des Calanda, steht ein neues Haus. Dieses Haus gehört einer jungen, fünfköpfigen Familie, die sich ein neues Heim wünschte mit klaren räumlichen Zonierungen und genügend Freiraum für die Kinder.
Die Situierung des Gebäudes auf dem engen Grundstück schafft möglichst viel Freiraum trotz maximaler baulicher Ausnützung. Die Gebäudevolumetrie bildet im Aussenraum klare Zonierungen mit gedeckten Bereichen. Sie wird generiert aus der inneren räumlichen Verschachtelung der unterschiedlich formulierten Räume auf verschiedenen Höhenniveaus um einen zentralen Erschliessungsraum. Dieser Erschliessungsraum mit freier Treppe bildet den Nabel des Gebäudes. Einbaumöbel und Cheminée wurden in die räumliche Konzeption eingebunden und bilden als raumhaltige Konstruktionen die Zäsur der einzelnen Nutzungseinheiten.
Das Gebäude wurde als hochgedämmte Holzkonstruktion aus vorfabrizierten Rahmenelementen mit einer Fassadenverkleidung aus vorvergrauten Massivholzplatten erstellt und erfüllt die Anforderungen der Minergie-Richtlinien.
Objektkategorie - Einfamilienhaus
Bauherrschaft - Privat
Realisation - 2011-2012
Gebäudevolumen - 1'050 m3 (SIA 416)
Leistungsphasen - Alle Leistungsphasen (100%)
Fotografie - Till Forrer